Schick gegen Charme – der Kampf um den Kiez


Schick gegen Charme – der Kampf um den Kiez

„Diese Geschichte beginnt im Park Fiction. Denn Park Fiction ist St. Pauli. Die kleine Parkanlage am Rande des Stadtteils mit Blick auf die Elbe, gegenüber von Dock 10, zieht alle an: die Herumstreuner, die Studenten, die am Hein-Köllisch-Platz wohnen, die Mütter mit ihren Kindern. Und junge oder gar nicht mehr so junge Nachtschwärmer, die müde sind und sich von der letzten Party erholen. Nebenan ist der Pudel Club.“ schreibt Thomas Andre am 4. September, einen Tag vor der No BNQ Bezirksversammlung, in seinem Hintergrundartikel zur Gentrifizierung St. Pauli’s, im Hamburger Abendblatt: „In einer Broschüre wirbt der Bezirk Mitte mit diesem schönen Fleckchen, dabei hatte er sich zunächst gegen seine Realisierung gesträubt. Es gab einen Bebauungsplan, vielleicht stünde hier jetzt ein Hochhaus, ein Betonriese. Anwohner und Künstler verhinderten das damals, mittlerweile ist der Bezirk stolz drauf.“Den ganzen Artikel unter:
 http://www.abendblatt.de/hamburg/article1168669/Schick-gegen-Charme-der-Kampf-um-den-Kiez.html
Weiter heisst es im Abendblatt: „An die Wände werden Parolen gesprüht: „St. Pauli gehört uns“, „Eine Stadt ist keine Marke“. An Stromkästen und Laternen kleben Sticker: „Ein Widerstand kann funktionieren. Das freut mich sehr.“ Dies ist ein Zitat aus einem Film, der seit einigen Monaten auf St. Pauli gezeigt wird. „Empire St. Pauli“ heißt er; er dreht sich um den Ausverkauf St. Paulis. Alle kommen sie zu Wort: die Bewohner und überzeugten St. Paulianer, die Politiker, die Saga-Leute. Es gibt Szenen mit Managern des Baukonzerns Strabag, bei denen man nicht weiß, ob sie arglos oder hinterfotzig sind, und eloquenten Jünglingen, die bei einem Großinvestor angestellt sind und mit großer Pose ein Bild „ihres“ St. Pauli entwerfen.“Den ganzen Artikel gibt’s unter: http://www.abendblatt.de/hamburg/article1168669/Schick-gegen-Charme-der-Kampf-um-den-Kiez.html