STEG vs. Kunst und Recht auf Stadt

STEG vs. Kunst und Recht auf Stadt

Die neuerdings privatisierte STEG (Stadtentwicklungsgesellschaft, „Wir verändern Städte“), treuhänderische Verwalterin vieler städtischer Immobilien, mischt sich in die künstlerische Arbeit ihrer Mieter_innen ein.Dem Trägerverein Marktstrasse 138 e.V. wurde die Veranstaltung von workshops im Rahmen des „Recht auf Stadt Kongresses“ als „Missbrauch“ der Flächen ausgelegt. Politische Diskussionen, workshops zu Urban Gardening etc., sind für STEG Geschäftsführer Rösner anscheinend keine „künstlerischen Zwecke“.Die Kunstinitiative GROSSE FREIHEIT wendet sich gegen diese Übergriffe. Über 50 Wissenschaftler, Künstler und Professoren sind alarmiert. Umsomehr, weil die privatisierte STEG mbH vom Hamburger Senat als Entwicklerin des Gängeviertels favorisiert wird. Auch für die Entwicklung weiterer „Kreativimmobilien“ wird ausgerechnet die STEG ins Spiel gebracht. Der Offene Brief fordert den STEG Geschäftsführer Joachim Rösner (Slogan: „Objekte, bei denen alles stimmt“) auf, in Zukunft die im Grundgesetz (§5) garantierte Kunstfreiheit zu gewährleisten.Den offenen Brief von GROSSE FREIHEIT gibt es hier:
 http://www.videocamping.de

Dort steht auch, wie man unterschreiben kann.

Infos zum Recht auf Stadt Kongress (2 – 5 Juni 2011):
 http://kongress.rechtaufstadt.net/programm/events.de.html