Park Fiction Ausstellung, wienerkunstverein, 1999


Park Fiction Ausstellung, wienerkunstverein, 1999

  1999 lädt Sabine B. Vogel Park Fiction zu einer Ausstellung in den wienerkunstverein. Erste Ausstellung der Ergebnisse aus der Wunschproduktion, ausserdem Tools, Park Fiction Merchandising, Modelle, Nebenprodukte, Agitprop, Vortragsmanuskripte und Filmhintergründe. Filmscreenings und Diskussionen mit Landsachaftsarchitektinnen.  Raumwechsel I-V. Park Fiction. wienerkunstverein, 23.6.1999 – 10.8.1999 „Die Ausstellung in der Institution scheint die Entwicklung von Kunst im öffentlichen Außenraum in keine Sackgasse zu führen. Die Ausstellungsstücke behaupten ihre Existenz separat vom Projekt, indem sie einen rein dokumentarischen Grundzug überschreiten.“ (Vera Tollmann in: Springerin, 3, 1999)
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„Mitten im Raum breitete sich unter Tischen eine Landschaft aus Pappmaché aus, die modellhaft die Szenerie am Rande der Elbe in den gewünschten Park verwandelte. Wohl auch durch die Loslösung vom sozialen Umfeld St. Pauli wurde in allen Zeichnungen ein gemeinsames Interesse an der Gestaltung eines symbolischen Freiraums deutlich, während das konkrete Resultat am Ende der »Wunschproduktion« zweitrangig blieb.“  Die Zeichenproduktion kreist dabei um den eigenen Orbit kollektiver Selbstgestaltungsfähigkeit. Ausgehend von dem Parkentwicklungsprojekt erzählen die Zeichnungen von alternativer Stadtplanung und neuen Öffentlichkeitsmodellen. (…)  »Park Fiction« unterscheidet sich von den bisherigen »Kunst-im-öffentlichen-Raum«- Projekten, indem es sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, im hohen Maße auf vorhandene Strukturen zurückgreift und dadurch einen Prozess beschreibt. Die KünstlerInnen sind nicht nur als ModeratorInnen am Werk, sondern vor allem auch als Katalysatoren für das Ausleben von Ideen. Gerade darin liegt die spezielle Qualität des Projekts. Der mit Knete, Polaroidkamera und Stiften ausgestattete Action Kit kann aber auch irrtümlicherweise leicht das Bild eines Animateurs evozieren. Das dokumentarische Arbeitstagebuch des Projekts wiederum zeigt die kollektive Arbeitsweise der Beteiligten auf. Die Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten ergab statt einer Einbeziehung der Innerstadt eher globale Modelle, die »Park Fiction« zu einem Prototyp für Kunst im öffentlichen Raum avancieren lassen.(…)“ Vera Tollmann in Springerin 3, 1999. Der Ganze Review unter: http://www.parkfiction.org/2006/11/202.html

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Modell des Planungscontainers im wienerkunstverein

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Schaufenster wienerkunstverein Himmelpfortengasse